Allgemein
Die Schilddrüse produziert wichtige Hormone. Sie spielt eine große Rolle für den Körper und hilft dabei, zahlreiche Funktionen zu regulieren, indem sie stetig Hormone ins Blut abgibt.
Die Norm für die Höhe und Dicke der Schilddrüsenlappen betragen 3–4 bzw. 1–2 cm. Die Breite ist 7–11 cm. Volumen bei Frauen kann bis zu 18 ml und bei Männern bis zu 25 ml sein.
Die Schilddrüse ist am Hals normal nicht mit freiem Auge erkennbar. Eine vergrößerte Schilddrüse hingegen ertastbar und bei deutlicher Vergrößerung auch beim Zurückneigen des Kopfes zu sehen. Dies kann mit und ohne Knoten einhergehen.
Diagnose
Durch die ärztliche Untersuchung kann eine Schilddrüsenerkrankung wie z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion oder -überfunktion festgestellt werden. der Test kann erste Hinweise auf eine mögliche Störung der Schilddrüse geben. Es ist eine umfassende Abklärung notwendig.
Alle Schilddrüsenknoten sollten bei Ersterkennung unbedingt abgeklärt werden. Es soll eine Anamnese und klinische Untersuchung stattfinden und eine Laboruntersuchung des Blutes mit Bestimmung der Schilddrüsenfunktion (TSH) sowie eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse.
Aus dem Knoten werden mit einer sehr dünnen Nadel Zellen entnommen, welche anschliessend am Mikroskop auf Veränderungen hin untersucht werden. Der negative prädiktive Wert liegt bei 98-99%, d.h. das Malignitätsriko bei einem negativen Feinnadelbiopsie-Befund ist praktisch null.
Der Wert des Hormons Thyreotropin wird beim TSH-Test im Blut gemessen. Ist der Wert niedrig, deutet dies auf eine Schilddrüsenüberfunktion hin. Bei Untersuchung mittels Ultraschall wird Lage, Form, Struktur und Größe der Schilddrüse ermittelt.
Ist der TSH-Wert erhöht, bestätigt es den Verdacht auf eine Schilddrüsenunterfunktion aber nur, wenn auch die Hormone T3 und T4 im Blut niedrig, normal oder vermindert sind. Leicht erhöhte TSH-Werte mit normalen Werten für T3 und T4 bedeutet das eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion
Beim Hausarzt kann das ärztliche Gespräch, das Abtasten der Schilddrüse und die Blutabnahme erfolgen. Beim Facharzt für Nuklearmedizin oder für Innere Medizin, eventuell mit Spezialisierung für Stoffwechselerkrankungen (Endokrinologie) die restliche Abklärung. Die Blutabnahme kann man auch in einem Labor machen.
Behandlung
Symptomatische gutartige Knotenbildungen:
Bei Schilddrüsenzysten die Beschwerden verursachen.
Bei rasch wachsende gutartige Knoten oder Zystenbildungen.
Bei optisch störende Knoten oder Zystenbildungen.
Bei “heissen” Knotenbildungen (autonomes Adenom), wenn eine Radiojodtherapie nicht erwünscht ist.
Patienten die keine Operation möchten.
Patienten, die für eine Operation nur eingeschränkt oder nicht narkosetauglich sind.
Wenn es sich um einen verdächtigen Knoten handelt, oder bestehen so viele Knoten, dass eine Ultraschall-Überwachung nicht mehr möglich ist.
Das körpereigenen Abwehrsystem baut die verödeten Zellen eines behandelten Schilddrüsenknotens ab. Nach 2-3 Wochen merken die Patienten in der Regel bereits, dass der Knoten kleiner geworden ist. Nach einem Jahr ist die Grössenreduktion eines behandelten Knotens, je nach dessen Zusammensetzung, zwischen 60-90%.
Durch sie Thermoablation wird Gewebe durch Wärme verödet wird. Ab Temperaturen von 60 Grad Celsius treten hierbei irreversible Zellschädigungen auf. Bei der Thermoablation wird - ähnlich einer Biopsie - unter Ultraschallkontrolle eine spezielle Thermosonde in den Schilddrüsenknoten eingeführt und durch punktuelle Erhitzung der Sondenspitze der Knoten zerstört.
Unmittelbar nach dem Eingriff und in den ersten Tagen danach haben die allermeisten Patienten wenig oder fast keine Beschwerden. In den 3 Tagen nach dem Eingriff ist das Heben schwerer Gegenstände (über 5 kg), anstrengende körperliche und generell sportliche Aktivitäten sowie das Pressen von Luft, zum Beispiel Blasinstrumente spielen oder etwas aufblasen, zu vermeiden. 3 Tage nah dem Eingriff ist man wieder arbeitsfähig.
Rund 1/3 der Menschen haben Schilddrüsen Knoten, oft sind diese Symptom los. In vielen Fällen – gerade bei nur geringer Vergrößerung der Schilddrüse – reicht eine medikamentöse Behandlung aus mit Jod.
Die Radiojodbehandlung, kommt zunehmend auch bei knotiger Schilddrüsenvergrößerung zur Anwendung.
Operiert werden sollte, wenn eine Bösartigkeit nicht ausgeschlossen werden kann.
Thermoablative Verfahren von gutartigen Knoten: Am häufigsten angewendet wird die Radiofrequenzablation (RFA) – sie kann Knoten bis Mandarinengröße entfernen.
Der Eingriff ist minimal-invasiv ohne Narbenbildung. Es ist keine Vollnarkose notwendig, somit gibt es keine mit Narkose-verbundenen Risiken.
Durch die tägliche Einnahme von Hormontablette. Dadurch wird das fehlende körpereigene Thyroxin ersetzt.
Liegt ein kalter Knoten vor, welcher im Ultraschall verdächtig ist, wird eine Biopsie zur Gewebeuntersuchung durchgeführt. Kann eine Bösartigkeit nicht ausgeschlossen werden muss Operiert werden.
Es ist keine Vollnarkose nötig, die Patienten liegen dazu auf einer Liege und erforderliche Überwachungsgeräte werden angebracht für Blutdruck und Sauerstoff. Der Hals wird desinfiziert und der Patient steril abgedeckt. Während des gesamten Vorgangs der Verödung kann der Patient ganz normal atmen, schlucken und auch sprechen. Der Arzt macht eine lokale Betäubung mit einer sehr dünnen Nadel, damit die Ablation nicht schmerzhaft ist. Der Knoten wird punktiert und ein Generator erzeugt am Ende der Nadelspitze ein wechselndes elektromagnetisches Feld. Auf diese Weise wird das Knotengewebe ein paar Millimeter rund um die Sondenspitze erhitzt und verödet. Je nach Grösse und Anzahl der zu behandelnden Knoten dauert der Eingriff ca. 15-60 Minuten. Nachfolgend erhält der Patient ein kleines Pflaster auf die Punktionsstelle und die behandelte Halsregion wird gekühlt mit kalten Auflagen
Rund 1/3 der Menschen haben Schilddrüsen Knoten, oft sind diese Symptomlos. In vielen Fällen – gerade bei nur geringer Vergrößerung der Schilddrüse – reicht eine medikamentöse Behandlung aus mit Jod.
Die Radiojodbehandlung, kommt zunehmend auch bei knotiger Schilddrüsenvergrößerung zur Anwendung.
Operiert werden sollte, wenn eine Bösartigkeit nicht ausgeschlossen werden kann.
Thermoablative Verfahren von gutartigen Knoten: Am häufigsten angewendet wird die Radiofrequenzablation (RFA) – sie kann Knoten bis Mandarinengröße entfernen.
Symptome
Bei der Schilddrüsen-Überfunktion steigt vor allem der obere, also systolische Blutdruckwert. Schilddrüsen-Hormone wirken auf das Nervensystem und das lässt das Herz schneller schlagen und erhöht das Blutvolumen.
Eine vergrösserte Schilddrüse, kann nach innen auf die Luft- und die Speiseröhre drücken und einen Druck im Hals auslösen — vor allem beim Liegen. Was Atemnot und Schluckbeschwerden zur Ursache haben kann.
Direkt hinter der Schilddrüse verlaufen die Nerven für die Kontrolle der Stimmbänder. Wenn es eine Raumforderung durch einen Knoten gibt, kann dies eine Beeinträchtigung der Stimmbänder zur Folge haben.
Eine Schilddrüsenüberfunktion bedingt zu viele Hormone im System, was Nervösität, Aggressivität, Ängstlichkeit oder extreme Schreckhaftigkeit verursachen kann. Entspannen fällt schwer, sie schwitzen schnell, haben Schlafstörungen, Herzrasen oder Vorhofflimmern.
Ja durch direktes draufdrücken, kann das auch Schmerzen verursachen. Knoten im Rahmen einer Struma nodosa und wenn die Schilddrüse insgesamt vergrößert ist, können diese Beschwerden auftreten.
Schwellung der tiefen Halsregion, manchmal auch nur auf einer Seite. Druck- oder Engegefühl im Hals. Luftnot, Kloßgefühl und Schluckbeschwerden.
Gesamt: Müdigkeit, Hitzegefühl, übermässiger Hunger oder starkes Schwitzen, Gewichtsverlust, Durchfall, Haarausfall, Muskelschwäche, Zittern oder warme Haut.
Verhalten: hyperaktiv, reizbar oder unruhig, nervös, panisch oder Stimmungsschwankungen Schlaf: schlaflos oder probleme beim Einschlafen
Herz: Herzrasen, erhöhter Puls oder Herzrhythmusstörungen
Augen: unnormales hervortreten der Augen oder Schwellung der Augen
Menstruation: ganz kurze und leichte Blutung oder unregelmässige Blutungen
Je größer die Schilddrüse wird, desto sichtbarer. Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenunterfunktion merkt man keine. Kritische Zeichen sind ein Fremdkörpergefühl im Hals, Schluckstörungen und neu auftretende, bleibende Heiserkeit.
Sie können winzig klein sein und keine Beschwerden machen, oder sie können mehrere Zentimeter groß und von außen tastbar sein und auf die Luft- oder Speiseröhre drücken. Die Häufigste Form der Schilddrüsenknoten sind so genannte "Kalte Knoten".
Produktion von nicht genügend Hormonen bedeutet eine Unterfunktion. Die Folge: Der Stoffwechsel wird verlangsamt. Blasse Haut, ein gesteigertes Kälteempfinden, Gewichtszunahme und niedriger Blutdruck sind häufige Symptome, die auf eine Erkrankung hindeuten können.
Krankheit
Müdigkeit, Mattigkeit, enorme Konzentrationsstörungen, Gewichtszunahme, Verstopfung, langsamer Puls und eventuell vertärktes Kälteempfinden.
Circa jeder vierte Mensch hat gutartige Knoten in der Schilddrüse. Schilddrüsenkrebs jedoch ist selten. Pro Jahr erkrankt etwa einer von 30.000 Menschen an einem Schilddrüsenkarzinom
Cirka 1 Fall von 1.000 entwickelt aus einem gutartigen Knoten in der Schilddrüse einen bösartiger Tumor. Ein Schilddrüsenkarzinom kann in jedem Alter auftreten, aber es entsteht meistens zwischen dem 30.-60. Lebensjahr.
Harmlose Schilddrüsenknoten können sich ganz alleine wieder zurückbilden. Wenn nicht, können sie entfernt werden. Früher durch eine Operation oder eine Radio-Jod-Therapie. Unterdessen können Schilddrüsenknoten mit Radiofrequenz/ Hitze entfernt/geschrumpft werden.
Warme und heiße Knoten haben einen erhöhten Stoffwechsel an diesen Stellen, bei kalten Knoten niedriger. Warme oder heiße Knoten sind meistens gutartig und machen eine Schilddrüsenüberfunktion. Auch wenn das Krebsrisiko gering ist, sollten sie entfernt werden.
Ja, harmlose Schilddrüsenknoten können sich von ganz alleine wieder zurückbilden. Wenn nicht, können sie entfernt werden. Früher war dafür eine Operation notwendig, oder die Patienten erhielten eine Radio-Jod-Therapie.
Die Knoten können ohne eine Operation entfernt oder verkleinert werden. Ja, es kommt vor, dass sich harmlose Schilddrüsenknoten von alleine zurückbilden. Wenn nicht können sie entfernt werden.
Experten Meinungen bestätigen, dass Knoten in der Schilddrüse zu oft und zu schnell operiert werden. Meist sind Sie nämlich harmlos und können minimal invasiv ohne Operation entfernt werden.
Man spricht von einem heissen/warmen Konten, wenn dieser mehr Hormone als normal produziert als in normalem Schlddrüsengewebe. Von einem kalten Knoten spricht man, wenn weniger oder gar keine Botenstoffe in einem Schilddrüsenknoten produziert werden.
Heisse Knoten sind aktiver, sie entstehen durch Jodmangel, sie bleiben gutartig. Kalte Knoten können als Folge einer Zyste oder einer Entzündung in der Schilddrüse auftreten. In sehr seltenen Fällen können sich diese Knoten bösartig verändern.
Patienten mit Hyperthyreose erkranken im Alter häufiger an Vorhofflimmern, einer Herzrhythmusstörung, auch an Schlaganfällen. Bei Frauen kommt es häufiger zum Knochenschwund und Osteoporose. Männer sind mehr gefährdet als Frauen.
Die Hypothyreose kann sich durch Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Traurigkeit oder Gewichtszunahme zeigen. Da die Veränderungen schleichend sind gewöhnen sich die Betroffenen oft daran.
Schätzungsweise weniger als ein Prozent der Schilddrüsenknoten sind bösartig, heiße Knoten so gut wie nie. Kalte Knoten beinhalten auch nur selten Krebszellen, die kalten Knoten sollten aber abgeklärt werden.
Knoten in der Schilddrüse sollten abgeklärt werden. Oft sind diese harmlos, können aber unterschiedliche Syptome machen. Ca. 1/3 der Menschen haben Knoten in der Schilddrüse.
Heisse Knoten sind aktiver, sie entstehen durch Jodmangel, sie bleiben gutartig. Kalte Knoten können als Folge einer Zyste oder einer Entzündung in der Schilddrüse auftreten. In sehr seltenen Fällen können sich diese Knoten bösartig verändern.
Schilddrüsenknoten können ein paar Milimeter klein sein und keinerlei Beschwerden machen. Sie können aber auch mehrere Zentimeter groß seinnund auf die Luft- oder Speiseröhre drücken.
Häufigste Ursache für eine Überfunktion im Alter ist der Jodmangel. Die Schilddüse braucht Jod um wichtige Hormone zu produzieren, wenn diese Zufuhr zu gering ist können heisse Knoten entstehen die diese Hormone produzieren als Kompensation. In 70 bis 80 % der Fälle entseht eine Überfunktion durch die Basedow-Erkrankung. Frauen sind häufiger betroffen. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der gegen die Schilddrüse gerichtete Antikörper die Überfunktion verursachen.
Nach Zysten oder Entzündungen in der Schilddrüse. Eine Schilddrüsenoperation kann ebenfalls zur Hypothyreose führen, wenn nicht mehr genug gesundes Schilddrüsengewebe übrig bleibt.